
Natur pur und einen roten Teppich im Bayerischen Wald

genossen die Mitglieder des Werratalvereins Eschwege in der letzten Maiwoche.
Bereits auf der Hinreise wurde das Städtchen Beilngries im Altmühltal besichtigt. Nach einer Panoramafahrt durch den Bayerischen Wald erreichte die Gruppe das Hotel „Mariandl“ beim Singenden Wirt in Elisabethzell. Hier blieben hinsichtlich Gastronomie und abendlicher Livemusik keine Wünsche offen.
An drei Tagen wurden die Wanderer von Xaver, einem Wanderführer des Deutschen Alpenvereins begleitet. Die erste Tour begann am Donaudurchbruch bei Kelheim den Donaulauf an den imposanten Felsformationen entlang. Weiter ging es auf der „Donauroute I“ und auch ein Stück auf dem "Ostbayerischen Jakobsweg" zum Hochplateau „Lange Wand“ mit wunderbaren Aussichtspunkten zum Kloster Weltenburg. Hier genossen die Teilnehmer nach einer kurzen Kahnfahrt das „Barock Dunkel“, ein mehrfach prämiertes Bier. Gute Kondition erforderte die Besteigung des 1.456 m hohen „Großen Arber“ auf dem Goldsteig. Die Belohnung erfolgte am Gipfelkreuz mit einer phantastischen Fernsicht bis weit in den Böhmerwald hinein. Beschaulich wurde die Grenzlandwanderung im Urwaldgebiet des Nationalparks Bayerischer Wald, durch den sich der Fluss Regen wildromantisch schlängelt.
Die Kulturgruppe wurde an den Wandertagen von einem Reiseleiter zu verschiedenen Zielen begleitet, u. a. von Kelheim inkl. Besichtigung der Befreiungshalle zum Kloster Weltenburg, eine Seilbahnfahrt vom Arbersee auf den „Großen Arber“ sowie eine Fahrt in das tschechische Klattau.
Alle Werrataler gemeinsam besichtigten die Dreiflüssestadt Passau und die Walhalla bei Regensburg. Während einer Bayernwald-Rundfahrt durfte der Besuch einer Glashütte sowie eine Verkostung in einer Bärwurzerei nicht fehlen. In der Partnerstadt Regen wurde für die Eschweger buchstäblich ein roter Teppich gelegt. Hier wartete man nach der überaus herzlichen Begrüßung der Leiterin der Tourist-Info, Angelika Michl mit kühlen Getränken und dem für diese Region typischen Bärwurz auf. Anschließend konnten sich alle in einem Film über die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten rund um den Ort informieren. Eine Besichtigung im ansässigen Landwirtschaftsmuseum hinterließ starke Eindrücke.
Angetan von der außergewöhnlichen Gastlichkeit und einer traumhaften, erlebnisreichen Woche trat die Gruppe mit einem Zwischenstopp in Bamberg die Heimreise an.