Sowjetische Kriegsgräbersätte in Herleshausen

„Als ich als junger Bursche in den ersten Weltkrieg zog, sagte meine Mutter zu mir: Junge, vergiss nicht, Franzosen und Russen haben auch Mütter daheim, die ängstigen sich genauso, wie ich mich um Dich ängstige ...” Zitat von Karl Fehr, ehem. Bürgermeister von Herleshausen

1.593 Eintragungen im Sterbebuch des Standesamtes Herleshausen hatte der Bürgermeister und Standesbeamte Karl Fehr gegen den Widerstand der Nationalsozialisten vorgenommen. Fast überall in Deutschland wurden sowjetische Kriegsgefangene namenlos am Rande der Friedhöfe oder außerhalb der Lager nicht begraben, sondern regelrecht „vergraben“. Sie erlitten das Schicksal vieler, welche die menschenverachtende Ideologie des NS-Regimes als nicht vollwertig ansah und selbst die Toten unwürdig behandelte. Über die damaligen Geschehnisse wurde vom WTV Zweigverein Südringgau eine Dokumentation erstellt. 

Es wird auch heute noch bei der Aufklärung von Schicksalen unterstütz und Kontakt zu den Nachfahren der hier beigesetzten Menschen gehalten.

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